Höhenprofil der Marathonstrecke
Daten:
- Streckenlänge: 33km / 66km
- Höhenmeter: 807m / 1614m
- Bestzeit: 1:14:35 / 2:43:54
Nach zwei Crosscountry-Rennen in den Vorjahren veranstalteten die Sportvereine von
Wiemeringhausen und Bruchhausen einen gemeinsamen MTB-Marathon.
Der Termin 3. Oktober war gut gewählt, so versprachen u.a. die Wetterfrösche
in den Tagen zuvor goldene Herbsttage. Diese verabschiedeten sich dann
unerfreulicherweise einen Tag vor dem Rennen. In der Nach fiel noch
etwas Regen, so dass die Fahrer vom Staub des Langenbergs, dem höchsten Punkt
in Nordrheinwestfalen, naturgemäß verschont blieben. Der dichte Nebel führte
dazu, dass neben dem heftigen Schweiß der Nebel die Brille ordentlich beschlagen lies. Da half auch kein häufiges Putzen: Brille absetzen und trotz der Kurzsichtigkeit weiterfahren.
Im dichten Nebel wurde die sicherlich schöne Aussicht verwehrt, da brauchte man
der Brille auch nicht nachtrauern.
Am Nationalfeiertag begaben sich schließlich über 300 Biker an den Start. Auf dem
Sportplatz erfolgte ein Massenstart und dann ging es auf einem schmalen Radweg
zum ersten Anstieg. Bei matschigem Boden kam es hier aufgrund der großen
Teilnehmerzahl zu erheblichem Rückstau und Gedrängel. Nach den ersten 150 Höhenmetern
ging es runter und durch den Ort Bruchhausen. Dort kam, nach einem ersten schönen
Trailanstieg, nach ca. 11km die erste Verpflegungsstation. Die
Stationen waren gut gewählt, so dass fast gleichlange Streckenabschnitte
dazwischen lagen. Mit verschiedenen Getränken, Müsliriegeln und
Bananen war auch sicherlich für jeden etwas passendes dabei.
Jetzt folgte der lange Anstieg zum Langenberg. Hier wurde noch gewitzelt
und die Frage beantwortet: der Langenberg heißt Langenberg, weil man
lange braucht um hochzufahren. Oben eine schöne Wurzelpassage
mit weichem Schlammboden. Ganz so, wie wir das Sauerland kennen.
Jetzt waren 560 der 800 Höhenmeter bezwungen und es folgten schnelle
Abfahrten. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert und in allen
Teilen gut befahrbar. Noch eine Verpflegungsstation und dann hatte man
Wiemeringhausen bald wieder vor Augen. Am Sportplatz die Entscheidung:
um 180° wenden und die Runde nochmal durchfahren oder ins Ziel einfahren.
Etwas mehr als die Hälfte der Fahrer und Fahrerinnen entschied sich für die
33km Strecke. Platz 13 erreicht in einer Teilnehmergruppe von 70 Fahrern.
Soweit vorne habe ich in diesem Jahr noch nicht gelegen.
Doch so langsam fordert der zum Teil nasse Sommer seinen Tribut: Tretlager ausgeschlagen,
Schwingenlager defekt, Kette und Ritzel abgenudelt. Lieber keine weiteren Schäden riskieren und nur eine
Runde fahren. Schade, mit einem technisch einwandfreien Bike wäre ich die
Runde gerne nochmal gefahren. Die Strecke war wirklich gut und es hat viel
Freude gemacht. Aber jetzt erstmal auf die bestellten Ersatzteile warten und
auf den Marathon in Bredelar vorbereiten.
Ein herzliches Dankeschön an alle aktiven Helfer, die diese gelungene
Veranstaltung ermöglicht haben. Hoffen wir auf eine Wiederholung
im nächsten Jahr. Dann aber bei der Vielzahl der Teilnehmern bitte für eine Einführungsrunde sorgen, um den Stau am ersten Berg zu vermindern.
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Anmerkungen an: Andreas Stracke