1. MTB-Marathon in Wiemeringhausen am 03.10.2002


Profil der 33km-Runde
Höhenprofil der Marathonstrecke

Daten:
  • Streckenlänge: 33km / 66km
  • Höhenmeter: 807m / 1614m
  • Bestzeit: 1:14:35 / 2:43:54

Nach zwei Crosscountry-Rennen in den Vorjahren veranstalteten die Sportvereine von Wiemeringhausen und Bruchhausen einen gemeinsamen MTB-Marathon.

Der Termin 3. Oktober war gut gewählt, so versprachen u.a. die Wetterfrösche in den Tagen zuvor goldene Herbsttage. Diese verabschiedeten sich dann unerfreulicherweise einen Tag vor dem Rennen. In der Nach fiel noch etwas Regen, so dass die Fahrer vom Staub des Langenbergs, dem höchsten Punkt in Nordrheinwestfalen, naturgemäß verschont blieben. Der dichte Nebel führte dazu, dass neben dem heftigen Schweiß der Nebel die Brille ordentlich beschlagen lies. Da half auch kein häufiges Putzen: Brille absetzen und trotz der Kurzsichtigkeit weiterfahren. Im dichten Nebel wurde die sicherlich schöne Aussicht verwehrt, da brauchte man der Brille auch nicht nachtrauern.

Am Nationalfeiertag begaben sich schließlich über 300 Biker an den Start. Auf dem Sportplatz erfolgte ein Massenstart und dann ging es auf einem schmalen Radweg zum ersten Anstieg. Bei matschigem Boden kam es hier aufgrund der großen Teilnehmerzahl zu erheblichem Rückstau und Gedrängel. Nach den ersten 150 Höhenmetern ging es runter und durch den Ort Bruchhausen. Dort kam, nach einem ersten schönen Trailanstieg, nach ca. 11km die erste Verpflegungsstation. Die Stationen waren gut gewählt, so dass fast gleichlange Streckenabschnitte dazwischen lagen. Mit verschiedenen Getränken, Müsliriegeln und Bananen war auch sicherlich für jeden etwas passendes dabei.

Jetzt folgte der lange Anstieg zum Langenberg. Hier wurde noch gewitzelt und die Frage beantwortet: der Langenberg heißt Langenberg, weil man lange braucht um hochzufahren. Oben eine schöne Wurzelpassage mit weichem Schlammboden. Ganz so, wie wir das Sauerland kennen. Jetzt waren 560 der 800 Höhenmeter bezwungen und es folgten schnelle Abfahrten. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert und in allen Teilen gut befahrbar. Noch eine Verpflegungsstation und dann hatte man Wiemeringhausen bald wieder vor Augen. Am Sportplatz die Entscheidung: um 180° wenden und die Runde nochmal durchfahren oder ins Ziel einfahren. Etwas mehr als die Hälfte der Fahrer und Fahrerinnen entschied sich für die 33km Strecke. Platz 13 erreicht in einer Teilnehmergruppe von 70 Fahrern. Soweit vorne habe ich in diesem Jahr noch nicht gelegen.
Doch so langsam fordert der zum Teil nasse Sommer seinen Tribut: Tretlager ausgeschlagen, Schwingenlager defekt, Kette und Ritzel abgenudelt. Lieber keine weiteren Schäden riskieren und nur eine Runde fahren. Schade, mit einem technisch einwandfreien Bike wäre ich die Runde gerne nochmal gefahren. Die Strecke war wirklich gut und es hat viel Freude gemacht. Aber jetzt erstmal auf die bestellten Ersatzteile warten und auf den Marathon in Bredelar vorbereiten.

Ein herzliches Dankeschön an alle aktiven Helfer, die diese gelungene Veranstaltung ermöglicht haben. Hoffen wir auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Dann aber bei der Vielzahl der Teilnehmern bitte für eine Einführungsrunde sorgen, um den Stau am ersten Berg zu vermindern.

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Anmerkungen an: Andreas Stracke